Die 18 wichtigsten Trends im Grafikdesign und Branding für 2025.
Von modern Natural über Doodles bis hin zu Collagen und Illustrationen – 2025 steht für eine Vielfalt an Stilrichtungen, die neue Impulse setzen und kreative Freiräume schaffen.
Design bleibt ein entscheidender Hebel, wenn es darum geht, Marken sichtbar und relevant zu positionieren. Klassische Designelemente werden neu interpretiert, frische Ideen setzen gezielt Kontraste – und genau diese Mischung schafft Gestaltung, die im Gedächtnis bleibt.
In diesem Artikel stellen wir 18 Designtrends vor, die das Jahr 2025 prägen werden. Sie liefern Impulse für Marken, die ihr Erscheinungsbild weiterentwickeln oder neu ausrichten möchten – sei es durch gezieltes Rebranding, mutige Stilbrüche oder die bewusste Rückbesinnung auf vertraute visuelle Elemente.
Ob Sie ein neues Branding planen oder mit Ihrer Marke gestalterisch andere Wege gehen wollen: Die aktuellen Trends zeigen, wie Design genutzt werden kann, um Haltung zu zeigen, Identität zu schärfen und Zielgruppen gezielt anzusprechen.
Übersicht:
1. Ästhetik – Design, das Schönheit inszeniert
Ästhetik ist 2025 mehr als nur ein schöner Look – sie wird bewusst inszeniert. Modernes Branding setzt auf durchdachte Kompositionen, harmonische Farbwelten und eine visuelle Sprache, die Schönheit als Konzept feiert. Dabei geht es nicht um oberflächliches Design, sondern um gestalterische Entscheidungen, die das Wesentliche betonen.
Minimalistische Eleganz trifft auf raffinierte Details: Hochwertige Typografie, geschickte Weißraum-Nutzung und subtile Texturen sorgen für eine hochwertige Anmutung. Sanfte Farbverläufe, stilisierte Illustrationen oder feine Schattierungen verleihen den Designs Tiefe und eine gewisse Sinnlichkeit. Die Ästhetik kann clean und modern, aber auch verspielt und kunstvoll sein – Hauptsache, sie folgt einer klaren gestalterischen Idee.
In der Anwendung bedeutet das für Branding und Webdesign: Reduktion auf das Wesentliche, aber mit maximaler Wirkung. Bildwelten und Typografie müssen eine stimmige Einheit bilden, während das Layout Luft zum Atmen hat. Unternehmen, die Wert auf starke visuelle Identität legen, setzen gezielt auf diese Art der Ästhetik, um Eleganz und Hochwertigkeit auszustrahlen.







2. Unangepasst & Bunt – Mut zur Individualität
Das neue Jahr wird laut, unkonventionell und farbenfroh! Dieser Trend steht für Designs, die bewusst Regeln brechen und mit mutigen Kombinationen überraschen. Kräftige Farben treffen auf schräge Formen, unkonventionelle Layouts und unerwartete Stilbrüche. Hier geht es nicht um Perfektion, sondern um Charakter.
Typografie spielt dabei eine zentrale Rolle: Handschriftliche Elemente, verzerrte oder scheinbar zufällig platzierte Schriften verstärken den individuellen Look. Farben sind intensiv, manchmal sogar bewusst disharmonisch kombiniert – Hauptsache, das Design bleibt einzigartig. Dieser Stil erinnert an DIY-Ästhetik, Street-Art und alternative Musikszene-Designs, bleibt aber zeitgemäß und hochwertig.
In der Praxis eignet sich dieser Trend besonders für Marken, die aus der Masse herausstechen wollen. Besonders in der Mode-, Musik- oder Kulturbranche kann ein unangepasstes Design genau das richtige Statement setzen. Wichtig ist, dass trotz aller Wildheit eine gestalterische Balance bleibt – der Mut zur Individualität sollte nicht in Chaos enden, sondern visuelle Spannung erzeugen.






3. Körnung & Textur – Für mehr Tiefe
Glatt und perfekt war gestern – 2025 setzen Marken und Designer auf Texturen, die Tiefe und Charakter ins Spiel bringen. Feine Körnungen, subtile Noise-Effekte oder sichtbare Papiertexturen verleihen digitalen Designs eine analoge Haptik. Das Ergebnis: ein Look, der sich natürlicher, greifbarer und lebendiger anfühlt.
Besonders beliebt sind Retro-Ästhetiken, die an alte Drucktechniken erinnern: Risographie-ähnliche Farbüberlagerungen, grobe Rasterpunkte oder leichte Unschärfen simulieren die Anmutung von handgemachten Prints. Aber auch moderne Anwendungen, etwa sanfte Grunge-Elemente oder filmkornartige Effekte, erzeugen eine organische Anmutung.
In der Praxis eignet sich dieser Trend perfekt für Editorial Design, Plakate und Weblayouts, die nicht steril wirken sollen. Marken, die Authentizität und Handwerkskunst betonen wollen, profitieren von diesen subtilen Texturen. Sie sorgen für eine angenehme visuelle Tiefe, ohne vom eigentlichen Design abzulenken – eine perfekte Balance zwischen digital und analog.






4. Illustration trifft Fotografie – Mixed Media neu gedacht
Die Grenzen zwischen Illustration und Fotografie verschwimmen 2025 mehr denn je. Statt sich für das eine oder andere zu entscheiden, setzen Designer auf eine Fusion beider Medien. Handgezeichnete Elemente ergänzen Fotomotive, skizzenhafte Linien umrahmen Porträts oder überlagern Bilder mit spielerischen Details. Dieser Mixed-Media-Stil sorgt für einen einzigartigen, kreativen Look, der Aufmerksamkeit weckt.
Besonders beliebt sind Kombinationen aus minimalistischen Illustrationen und hochwertigen Fotografien. Auch Collagen aus analogen und digitalen Elementen erleben ein Revival. Farbige Pinselstriche, abstrakte Muster oder lineare Konturen über Fotos bringen Bewegung und Dynamik ins Design, ohne die Bildaussage zu verwässern.
In der Anwendung ist dieser Trend ideal für Branding, Social Media und Editorial Design. Kampagnen erhalten durch die Mischung von realen und gezeichneten Elementen eine persönliche, künstlerische Note. Unternehmen können durch diesen Stil eine individuelle visuelle Handschrift entwickeln, die sich klar von generischen Stockbildern abhebt.





5. Modern Natural – Grün modern inszeniert
Natürlichkeit bleibt ein zentrales Thema, doch 2025 bekommt sie einen modernen Twist. Statt reiner Natur-Idylle geht es um eine zeitgemäße Inszenierung von Grün. Klare Formen, reduzierte Layouts und stilisierte Pflanzen-Elemente treffen auf erdige Farbtöne, kombiniert mit leuchtenden Akzenten. Das Ergebnis: ein Look, der Frische und Nachhaltigkeit vermittelt, aber nicht altbacken wirkt.
Typografie spielt eine entscheidende Rolle. Sanfte Serifen, abgerundete Sans-Serifs oder handschriftliche Details unterstreichen die organische Ästhetik. Gleichzeitig setzen cleane Layouts und moderne Schriftmischungen einen Kontrast zur natürlichen Bildsprache – ein spannendes Wechselspiel zwischen Digitalität und Natur.
Dieser Trend eignet sich besonders für Marken im Bereich Nachhaltigkeit, Food, Kosmetik oder Architektur. Ob Packaging, Webdesign oder Editorial – „Modern Natural“ schafft eine Balance zwischen ökologischer Verantwortung und zeitgemäßem Design. Wichtig ist die richtige Mischung aus Natürlichkeit und moderner Klarheit, um den Look nicht zu überladen.






6. Grunge still alive – Rebellion im Design
Der Grunge-Style lebt 2025 weiter und findet seinen Weg zurück ins Grafikdesign. Er steht für Unangepasstheit, Wildheit und eine radikale Ablehnung konventioneller Normen. Schriften, Layouts und Designs, die an die rebellische Ästhetik der Grunge-Ära erinnern, erleben ein Revival – allerdings in einer modernen Form. Abgerissene Kanten, unkonventionelle Schriftmischungen und die wiederkehrende Nutzung von „unperfekten“ Elementen definieren diesen Trend.
Klassische Grunge-Ikonografie wie Zerrissenes, Collagen oder handschriftliche Stile mischen sich mit modernen digitalen Mitteln. Das macht das Design gleichzeitig rau und kantig, aber auch besonders ausdrucksstark und einzigartig. Die Energie findet sich auch in kraftvollen, auffälligen Farben und typografischen Kontrasten, die zum Teil bewusst chaotisch wirken.
Marken, die sich nicht scheuen, aus der Masse herauszustechen und die ein Statement setzen wollen profitieren von diesem Trend. Ob für Musik-Branding, alternative Lifestyle-Marken oder sogar Start-ups, die sich von der Norm abheben wollen – dieser Trend sorgt für eine unverwechselbare visuelle Identität.



7. Maximalismus – Opulenz ohne Grenzen
Nach Jahren des Minimalismus erobert der Maximalismus 2025 das Design zurück. Dieser Trend lebt von Überfluss, Details und einer Fülle an visuellen Elementen, die zusammen eine opulente, oft fast überwältigende Wirkung erzeugen. Farben, Formen und Typografie werden im Maximalismus großzügig eingesetzt, sodass kein Raum für Leere bleibt. Es geht nicht nur um die Anzahl der Elemente, sondern auch um die Kombination von Mustern, Texturen und verschiedenen Stilen, die miteinander spielen.
Typografisch bedeutet Maximalismus, dass Schriften in übertriebenen Formen, Größen und Kontrasten genutzt werden. Große, fette Buchstaben werden kombiniert mit feinen, filigranen Schriftarten oder kräftigen, verspielten Layouts, die fast wie ein Kunstwerk wirken. Die Grenzen zwischen Text, Bild und Design verschwimmen, und der Gesamteindruck ist eine harmonische, aber energiegeladene Mischung aus allem, was das Design zu bieten hat.
Der Maximalismus ist der perfekte Trend für Marken, die sich mutig und auffällig präsentieren möchten. Besonders geeignet ist er für Luxusprodukte, Kunst- und Kulturmarken oder auch für Mode- und Lifestyle-Labels, die mit visueller Extravaganz punkten wollen.





8. Fluorized – Neon soweit das Auge reicht
Neonfarben erleben dieses Jahr ein großes Comeback und bringen frische Energie in die Welt des Grafikdesigns. Dieser Trend nutzt leuchtende, fast grell wirkende Töne, die förmlich aus dem Layout herausspringen. Fluoreszierende Farben – vor allem Neonpink, -grün, -blau und -gelb – setzen starke Akzente und verleihen Designs einen futuristischen, fast schon elektrisierenden Look.
In Kombination mit modernen Schriften und klaren Linien verstärken Neonfarben die visuelle Wirkung und schaffen eine besondere Spannung zwischen dem Design und der Wahrnehmung des Betrachters. Besonders im digitalen Raum, wie auf Webseiten oder in sozialen Medien, wirken diese Farben lebendig und fesselnd. Aber auch in Printmaterialien, bei denen die Neonfarben mit matt-schwarzen oder metallischen Akzenten kombiniert werden, entsteht ein unverwechselbarer Look, der auffällt und im Gedächtnis bleibt.
Der Fluorized-Trend eignet sich hervorragend für Marken, die ein junges, trendbewusstes Publikum ansprechen und auffallen möchten. Besonders in der Musik- und Eventindustrie, aber auch in der Mode und bei technologischen Start-ups ist dieser Trend ein Hingucker, der für Aufsehen sorgt.







9. Mixed Dimensions – 2D, 3D und alles dazwischen
2025 wird das Spiel mit Dimensionen noch weiter ausgereizt. Der Mixed Dimensions-Trend kombiniert klassische 2D-Grafiken mit 3D-Elementen und erzeugt eine lebendige Tiefe, die Designs fast greifbar erscheinen lässt. Dabei wird der Unterschied zwischen den Dimensionen zunehmend fließend. Ein flacher Text kann plötzlich in die dritte Dimension springen, oder grafische Elemente wirken so, als ob sie aus dem Bildschirm herauszutreten scheinen.
Mit der zunehmenden Verfügbarkeit von 3D-Software und -Tools verschmelzen diese Dimensionen nahtlos und eröffnen eine ganz neue Welt für Designer. Die Herausforderung liegt darin, diese Tiefenwirkung subtil und nicht überladen einzusetzen, sodass die Designs dynamisch und spannend bleiben, aber nicht in der visuellen Überladung versinken.
Der Trend eignet sich hervorragend für Marken, die eine innovative und zukunftsorientierte Ästhetik anstreben, wie beispielsweise Technologieunternehmen, moderne Lifestyle-Marken oder auch in der Werbung, wo auffällige, dreidimensionale Designs eine starke visuelle Präsenz haben.






10. Pixel Reloaded – Retro in die Zukunft katapultiert
Pixelgrafik ist nicht mehr nur Nostalgie – sie wird in diesem Jahr zu einem der spannendsten Design-Trends, allerdings mit einem modernen Twist. Dieser Trend bringt uns zurück zu den digitalen Wurzeln der 80er und 90er Jahre, jedoch nicht als simple Retro-Reminiszenz, sondern als innovative Mischung aus alt und neu. Es geht darum, Pixel als Designmittel zu nutzen, um eine digitale Ästhetik zu schaffen, die an frühere Computergrafiken erinnert, aber gleichzeitig frisch und zeitgemäß wirkt.
Pixel werden nicht nur als simple Rastergrafik verwendet, sondern gezielt in Kombination mit modernen Elementen eingesetzt – sei es in Typografie, Icons oder sogar im gesamten Layout. Diese Technik lässt Designs klar, strukturiert und gleichzeitig spielerisch wirken. Besonders in digitalen Medien und auf Webseiten finden sich Pixel als einprägsames Designelement, das eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Zukunft herstellt.
Der Pixel Reloaded-Trend eignet sich besonders für Marken, die Retro-Elemente in ein modernes Umfeld integrieren wollen, oder für Marken, die mit Digitalität und Technologie in Verbindung gebracht werden, etwa in der Gaming-Industrie oder in Tech-Startups.
11. Patterns – Muster mit Charakter
Muster sind nicht nur Dekoration – sie sind 2025 ein starkes, ausdrucksvolles Designmittel. Der Patterns-Trend setzt auf auffällige, charaktervolle Muster, die nicht nur den Hintergrund füllen, sondern das Design maßgeblich prägen. Dabei geht es nicht nur um einfache Geometrien, sondern um kreative und oft handgefertigte Muster, die Geschichten erzählen und den visuellen Rhythmus eines Designs bestimmen.
Die Muster sind vielseitig: von organischen, floralen Designs bis hin zu kräftigen, abstrakten Formen, die aus der grafischen Kunsttradition oder der Popkultur inspiriert sind. Sie können subtil als dezente Texturen oder als starke visuelle Aussagen eingesetzt werden, die das Design dominieren. Besonders beliebt ist der Einsatz von Mustern in der Verpackungsgestaltung, bei Textilien und in der Mode, aber auch in digitalen Medien können sie als Eyecatcher verwendet werden, etwa auf Websites oder in Social Media Kampagnen.
Dieser Trend eignet sich besonders für Marken, die eine starke visuelle Identität schaffen möchten, die im Gedächtnis bleibt. Marken aus der Kreativwirtschaft, Kunst- und Designmarken oder auch Unternehmen aus der nachhaltigen Modeindustrie können mit diesem Trend eine kraftvolle, einzigartige Präsenz entwickeln.







12. Risographie – Knallfarben & grober Druck
Der Risographie-Trend bringt den Charme des analoges Drucks zurück, jedoch mit einer modernen Interpretation. Risografie, ursprünglich eine kostengünstige Drucktechnik, die in den 80er Jahren aufkam, wird heute immer häufiger in kreativen Designs eingesetzt, um eine einzigartige, handgemachte Ästhetik zu erzeugen. Diese Technik zeichnet sich durch ihre unregelmäßigen Druckschichten aus, die oft leicht versetzt und in lebendigen, leuchtenden Farben erscheinen.
Das Besondere an Risographie ist die grobe, fast „unfertige“ Erscheinung der Drucke, die durch die Technik selbst entsteht. Farben sind nicht immer exakt, die Linien sind teilweise ungenau – und genau das verleiht dem Design seinen charmanten, unpolierten Look. Diese unperfekte, aber authentische Ästhetik ist 2025 besonders gefragt, wenn es um eine starke visuelle Kommunikation geht, die Frische und Originalität ausstrahlt.
Risographie eignet sich besonders für kreative, handwerklich orientierte Marken, die ein Vintage-Feeling mit modernen Akzenten verbinden wollen. Besonders bei kleinen Auflagen, wie zum Beispiel bei Kunst Magazien, Mode oder einzigartigen Verpackungen, bietet der Risografie-Trend eine interessante Möglichkeit, Marken mit einem persönlichen und gleichzeitig trendbewussten Touch auszustatten.





13. Grids & Borders – Layoutlinien als Statement
Der Grids & Borders-Trend nutzt strukturierte Layouts und klare Grenzen, um Design-Kompositionen zu stärken und zu definieren. Während Raster-Layouts traditionell für ihre Funktionalität bekannt sind, erleben sie 2025 eine Renaissance als gestalterisches Werkzeug, das nicht nur Klarheit schafft, sondern auch visuelle Spannung und Balance ins Design bringt.
Durch den gezielten Einsatz von Rasterlinien, Rahmen und Grenzen werden Designs nicht nur organisiert, sondern auch als stilistisches Element eingesetzt. Diese Linien und Ränder können subtil sein oder als auffällige, geometrische Formen in den Vordergrund treten – sie dienen als prägnante visuelle Anker, die den Blick des Betrachters lenken. Oft wird der Eindruck von Struktur und System durch Kontraste zwischen minimalen und markanten Rändern verstärkt, die dem Design eine moderne, fast architektonische Anmutung verleihen.
Für Marken, die klare Botschaften und Präzision vermitteln möchten, eignet sich dieser Trend hervorragend. Besonders bei Corporate Designs, Webseiten und Plakaten schafft der Einsatz von Rasterlinien einen modernen Look, der sowohl ordentlich als auch stilvoll wirkt. Der Trend spricht besonders Marken an, die Professionalität ausstrahlen, aber auch einen gewissen kreativen Freiraum für experimentelle Ansätze wünschen.







14. Doodles – Verspielte Scribbles als Stilmittel
Der Trend zu Doodles bringt 2025 einen frischen, spielerischen Akzent ins Grafikdesign. Ungezwungene, handgezeichnete Scribbles, Skizzen und Kritzeleien werden zum Ausdrucksmittel für kreative Markenidentitäten. Diese Elemente vermitteln eine lockere, kreative Atmosphäre, die vor allem in Bereichen wie Mode, Kunst, Lifestyle und sogar Tech für Aufsehen sorgt.
Die Doodle-Ästhetik lebt von ihrer Unvollkommenheit und der Authentizität handgemachter Designs. Durch die spontane und oft absichtlich grobe Erscheinung der Doodles entsteht ein einzigartiger Charme, der das Design menschlicher und weniger „perfekt“ wirken lässt. Sie fügen eine humorvolle, lockere Note hinzu, die besonders gut zu Marken passt, die sich mit Kreativität, Individualität oder einem jugendlichen, frischen Spirit identifizieren.
Doodles eignen sich besonders gut für Werbung, Verpackungen, Website-Designs und Social Media-Inhalte. Sie lockern strenge Layouts auf und schaffen einen Kontrast zu den oft minimalistischen und übermäßig polierten Designs, die wir häufig sehen. Marken, die sich von der Masse abheben möchten und einen unkonventionellen, persönlichen Touch wünschen, können durch den gezielten Einsatz von Doodles ihre kreative Freiheit unter Beweis stellen.





15. Collagen – Elemente modern kombinieren
Collagen erobern 2025 das Grafikdesign zurück – aber nicht in der klassischen Form von ausgeschnittenen Bildern aus Magazinen, sondern als kreative, digitale Neuinterpretation des Collagen-Prinzips. Collagen im modernen Design kombinieren Fotos, Texturen und Illustrationen zu einzigartigen, dynamischen Kompositionen, die starke visuelle Kontraste erzeugen und gleichzeitig eine lebendige, künstlerische Atmosphäre schaffen.
Die Kombination aus verschiedenen visuellen Elementen lässt Platz für Überraschungen, da Formen, Farben und Texturen oft auf unkonventionelle Weise miteinander vermischt werden. Diese gestalterische Freiheit macht Collagen ideal für Marken, die eine unorthodoxe, kreative und avantgardistische Identität anstreben. Sie eignen sich hervorragend für Kampagnen, Poster-Designs und Social Media-Content, wo sie sofort ins Auge fallen und die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Mit Collagen lässt sich der „do-it-yourself“-Charakter von traditionellen Handwerkstechniken mit modernen Designansätzen vereinen. Die Dynamik und das Spiel mit unterschiedlichen Ebenen von Material und Raum schaffen interessante visuelle Erlebnisse und bieten immer neue Perspektiven. Besonders junge, kreative Marken oder solche, die im Bereich Mode, Musik oder Kunst tätig sind, können diesen Trend nutzen, um ihre Markenidentität frisch und abwechslungsreich zu präsentieren.






16. Starke Farben – Mut zu intensiven Tönen
Im Jahr 2025 dominieren kräftige, auffällige Farben das Grafikdesign. Starke Farben sind nicht nur ein Trend, sondern eine Aussage. Sie ziehen die Blicke an und vermitteln Energie, Selbstbewusstsein und Authentizität. Marken setzen zunehmend auf unkonventionelle Farbkombinationen, die im Gedächtnis bleiben und ihre visuelle Identität verstärken.
Von Neonfarben bis hin zu intensiven Primär- und Sekundärfarben – dieser Trend fordert dazu auf, mutig und kontrastreich zu arbeiten. Die Verwendung lebendiger Farben in Logos, Webdesigns und Werbematerialien schafft eine kraftvolle Präsenz und unterstützt eine dynamische Markenwahrnehmung. Die Farbpsychologie spielt eine zentrale Rolle, indem gezielt Stimmungen und Assoziationen erzeugt werden, die das Markenimage verstärken.
Besonders Tech-, Mode- und Lifestyle-Marken können von diesem Trend profitieren, indem sie ihn nutzen, um ihre Innovationskraft, Frische und Modernität zu betonen. Der Einsatz kräftiger Farben wird nicht nur auf Websites und Produktverpackungen gesehen, sondern findet auch immer häufiger Anwendung in Social Media und Plakaten, um Aufmerksamkeit zu erzeugen und Markenbotschaften direkt zu kommunizieren.








17. Bubble Design – Luftig, verspielt und dynamisch
Bubble Design ist ein Trend, der in den letzten Jahren immer wieder aufpoppte und der in diesem Jahr eine noch stärkere Präsenz im Grafikdesign haben wird. Dieser Trend setzt auf runde, blasenartige Formen, die eine gewisse Leichtigkeit und Verspieltheit vermitteln. Bubbles können als Designelemente in Logos, Illustrationen, Hintergründen und typografischen Anwendungen eingesetzt werden und bieten eine breite Palette an kreativen Möglichkeiten.
Was Bubble Design besonders auszeichnet, ist die Art, wie es visuelle Tiefe schafft und gleichzeitig eine gewisse Frische und Dynamik in das Design bringt. Die runden, weichen Konturen der Blasen können sowohl in minimalistischen als auch in komplexeren Layouts verwendet werden, wobei sie durch ihre organische Form das Design etwas auflockern und ihm ein modernes, fast futuristisches Aussehen verleihen.
Dieser Trend ist ideal für Marken, die ein frisches, lebendiges und innovatives Image vermitteln möchten. Bubble Design eignet sich hervorragend für Tech-Unternehmen, Start-ups oder Unternehmen, die eine kreative, flexible und frische Markenidentität entwickeln wollen. Durch die Verwendung von kräftigen Farben, transparenten Effekten und dynamischen Bewegungen können diese Designs noch mehr Energie und Interaktivität in Layouts bringen, sei es auf Websites, in App-Designs oder sogar in Social Media-Grafiken.




18. Anti Design – Chaos als Kreativform
Anti Design ist ein Trend, der 2025 immer mehr an Bedeutung gewinnen wird. Er bricht mit den traditionellen Designnormen und stellt die Konventionen in Frage. Statt harmonischer Farbpaletten, klarer Struktur und minimalistischer Gestaltung setzt Anti Design auf das Gegenteil: absichtlich unvollkommene Kompositionen, chaotische Layouts und eine unorthodoxe Herangehensweise an Ästhetik. Dieser Trend hebt sich von der „schönen“ Designwelt ab und fordert die Wahrnehmung heraus, um neue Perspektiven zu eröffnen.
In Anti Design werden klassische Design-Elemente wie Symmetrie, saubere Linien und Raster bewusst ignoriert. Stattdessen kommen unregelmäßige Formen, grelle Farben, störende Texturen und überlagerte Grafiken zum Einsatz. Der Stil erinnert an die Ästhetik von Punk, Dadaismus und Brutalismus, aber mit einem modernen, oft digitalen Twist. Hier geht es weniger um Schönheit im traditionellen Sinne, sondern mehr um die Provokation von Gedanken und das Schaffen von Aufmerksamkeit durch visuelle Unordnung.
Für Marken, die aus der Masse herausstechen wollen und keine Angst davor haben, unkonventionell zu wirken, ist Anti Design ein starkes Ausdrucksmittel. Es eignet sich besonders für kreative Industrien wie Musik, Kunst, Mode oder Tech-Unternehmen, die sich eine rebellische, alternative oder avantgardistische Markenidentität zulegen möchten. Anti Design kann mit grafischen Störungen, unordentlichen Texten oder verzerrten Bildern eingesetzt werden, um ein einzigartiges, unverwechselbares visuelles Statement zu setzen.






Designtrends 2025 – Klarer Stil, starke Wirkung!
Das Jahr 2025 bringt neue Impulse für die Gestaltung von Marken: von expressivem Maximalismus über natürliche Formen bis hin zu fein dosiertem Gestaltungselementen. Besonders spannend ist das Zusammenspiel von klassischen und modernen Stilen – präzise eingesetzt, schaffen sie nicht nur visuelle Reize, sondern auch inhaltliche Tiefe.
Für Marken und Unternehmen bedeutet das: Wer Gestaltung gezielt einsetzt, schafft Relevanz und Differenzierung. Trends sind dabei kein Selbstzweck, sondern ein Werkzeug, um den Wiedererkennungswert zu steigern, die Marke emotional aufzuladen und Aufmerksamkeit zu lenken.
Wir unterstützen Sie dabei, die passenden Stilmittel zu identifizieren und ein visuelles Konzept zu entwickeln, das Ihre Marke stärkt – mit einem klaren Blick für Ästhetik, Funktion und Zielgruppe.
Sprechen Sie uns an – wir begleiten Sie gern vom ersten Impuls bis zur finalen Umsetzung.
		
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